Tag 9 des Jakobsweges von SantiagonachFisterra (90km)- mit der ersten Ziel Negreira
Die Stadt Santiago hat gestern einen tiefen Eindruck bei uns allen hinterlassen, somit unser Morgen heute, trotz Routine sehr zäh verlief.
In jedem von uns schwang wohl die Frage mit- warum weitergehen, wenn das Hauptziel Santiago doch erreicht wurde??
Die Stimmung über den Tag verteilt, glich daher einem bunten Korb an Emotionen, die geballt und unvorbereitet immer mal wieder aufeinander trafen. Kurz gesagt, Gewitter bis Regenschauer waren vorprogrammiert😱
Als erste Aktion nach dem Frühstück, ging es frohen Mutes erst einmal Richtung Pilgerbüro, um uns die heiß begehrten Urkunden der ersten 120 stolz- gepilgerten Kilometer abzuholen.
Es dauerte bis Mittag, um aus der Stadt herauszukommen und auf den Camino Fisterra zu gelangen.
Es erwarteten uns unglaublich schöne Zauberwälder … doch trotz aller Schönheit, was haben wir bis dahin gelernt… steiiiil bergauf und so auch wieder hinunter 🚶♂️🚶♀️Dabei kam es heute leider zu den ersten Stürze, die trotz allem noch relativ glimpflich ausgingen.
Wir gingen daher zügig voran 🚶♀️, da wir zeitig in Negreira sein mussten, um noch 9 Plätze in einer der kleinen Herbergen zu ergattern. Also pilgerten wir heute ohne richtige Pause 23 km in nicht einmal 5 Std.👍👍👍
Erschöpft, hungrig, mit schmerzenden Füßen -plus dem emotionalen Durchhänger, fieberten wir nach dem Abendessen im Schlummerland der neuen Etappe entgegen😉
Unser Begleitmotto war heute „Durchhalten“!
Das leider wegen der aufkommenden Gewitterfront nicht weiter besprochen werden konnte….
Noch anzumerken wäre, dass mit zunehmendem Kilometer der Verbrauch an Verbänden und Blasenpflaster überdimensional durch die Decke katapultiert😩wurde, daher steht die weitere Etappe für morgen vor Redaktionsschluss noch nicht fest😀
0 Kommentare