Tag 8 – Jakobsweg der Einzug- Sigüeire nach Santiago de Compostella
Nach einem kollektiven Verschlafen, begannen wir den Tag etwas verspätet. Natürlich durfte ein ausgiebiges Frühstück nicht fehlen, da wir ja gestärkt in Santiago de Compostella Einlaufen wollten.
Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg (17 km) und wieder einmal ging es bergauf.
Da es 2 Wege nach Santiago gab, haben wir uns für den sogenannten „Muschelweg“ entschieden. Der erwies sich als eine Herausforderung, da wir keine der genannten Hinweismuscheln zu sehen bekamen. Im Teamwork konnten wir diesen Weg dennoch gut meistern😉
Nach einer ausgiebigen Pause mitten in der schönen Wildnis, gingen wir den vorerst letzten 6 km entgegen😊
Der Einzug in Santiago gestaltete sich mit einem Gänshaut- Moment, als eine Bewohnerin begann Lieder aus dem Christ Geburtsspiel ( für alle Nicht- Hohenfrieder- die Herbergssuche) anzustimmen. Eine halbe Stunde sang sie laut vor sich her und somit konnten andere Bewohner mitsingen.
Gegen 17:00h betraten wir den Hauptplatz vor der Kathedrale- Santiago de Compostella. Über glücklich und stolz über die bereits 120 zurückgelegten Kilometer ( in 6 statt in 8 Tagen) . Uns war bewusst, dass dies aber nur ein Zwischenziel war- morgen geht es nämlich munter weiter in Richtung „Ende der Welt“😀
Unser heutiges Motto, dass uns über den ganzen Tag begleiten sollte war die Freude.
Hier wieder ein Auszug:
Freude ist Lächeln, Freude im Herzen.
Skulpturen sind Freude
Freude wenn jemand zuhört
Freude um das Ziel zu erreichen
Glücklich zu sein, Spass am Laufen
Wenn ein Stein am Weg “ schreit “ nimm mich mit
Ist eine Lebenseinstellung, Situationen die uns vor Füße fallen anzunehmen, Harmonie, Freude die uns jeden Tag erwartet.
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