Von Peru, Brasilien, Madagascar, Russland, Tadschikistan, Bosnien, Ukraine, Indien nach Hohenfried.
Ende letzter Woche reisten über 20 neuen Freiwilligen aus allen Ecken der Welt und Deutschlands in Bayerisch Gmain an. Vertreten sind diesmal unter anderem: Tadschikistan, Bosnien, Russland, Brasilien, Indien, Peru, Madagascar, Ukraine aber auch ganz Deutschland, Berchtesgaden, Bischofswiesen und Bad Reichenhall.
Von vier Freiwillige aus Afrika, Kamerun, Kenia und Marokko warten und hoffen wir noch auf die Erteilung eines Visum für den Freiwilligendienst bei uns.
Zusammen mit ihnen und einer FÖJ´lerin (Freiwilliges Ökologisches Jahr) werden dann insgesamt 27 Freiwillige in Hohenfried sein, die uns und unsere Bewohner im Alltag und Arbeitsleben unterstützen, Erfahrungen im sozialen Bereich sammeln, Orientierung suchen, sich sozial engagieren, uns mit ihrer Kultur bereichern und Farbe, Leben und frischen Wind in den Hohenfried Alltag bringen.
Viele der bei uns lebenden Menschen werden kaum oder vielleicht nie die Möglichkeit haben die Welt zu bereisen, andere Länder zu sehen und andere Kulturen zu erfahren. Durch unsere Incommer (internationalen) Freiwilligen kommt dennoch ein Stück neue und fremde Kultur zu Ihnen.
In der vergangen Woche wurden unsere neuen Freiwilligen durch ein Einführungsseminar mit den „Freunden“ (Freunde der Erzihungskunst Rudolf Steiners e.V. user Bildungsträger für FSJ und BFD) auf die Herausforderung, Freiwilliger in Hohenfried, vorbereitet.
Verpackt in erlebnispädagogische Einheiten, viel Spiel, Gesang und Spass ging es unter anderem um wichtigen Fragen wie:
Wo komm ich her? Wo bin ich hier gelandet? Wer ist noch mit mir hier? Was ist Heimat? Was ist meine Rolle als Freiwilliger? Was sind meine Erwartungen und Ziele? Welche Erwartungen haben Bewohner und Mitarbeiter? Wo sind meine Grenzen und die der Bewohner? Was ist wichtig in der Arbeit mit behinderten Menschen? Was ist eigentlich Anthroposophie? Was bedeutet Teilhabe am Arbeitsleben? Was ist Hygiene? u.s.w.
Außerdem wurde eine menge organisatorisches Erledigt, ein Bankkonto eröffnet, der Wohnsitz und bei der Krankenkasse angemeldet…
Nun hoffen wir, unsere neuen Freiwilligen sind gut vorbereitet und
WÜNSCHEN allen morgen (Montag) einen GUTEN START an ihrem Einsatzort.
Joachim Krebs
Koordination Freiwilligendienste in Hohenfried
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