Magier benötigen bekanntlich einen Zauberstab, um Gegenstände zu verwandeln. Hohenfrieder*innen brauchen dazu nur Schaufel und Spaten. Denn damit zauberten Mitarbeitende und Betreute der Einrichtung Hohenfried e.V., auf deren Gelände vor den Werkstätten und dem Verwaltungsgebäude, ein wahres Pflanzenparadies.
Pflanzenfreunde unter sich
Aus einem Samenkorn wächst ein Pflänzchen und aus einem Wunsch wurde Wirklichkeit: „Ich liebe die Gartenarbeit und bin ein begeisterter Pflanzenfan. Daher schlug ich vor, gemeinsam mit einem kleinen Team unseren Vorgarten mit Blumen, Sträuchern und Stauden neu zu gestalten“, so Martina Niederberger, die „Garten-Mama“ des Begrünungs-Projektes, die in der Förderstätten-Gruppe „Arcadia“ als Betreuerin arbeitet. Sie traf mit ihrer Idee auf offene Ohren: „Ich war sofort mit dabei, denn das Garteln ist auch meine Leidenschaft“, so Iris Hohenstein, Empfangsmitarbeiterin der Hohenfried-Verwaltung, die mit Martina Niederberger das Garten-Projekt begleitete.
Gartenarbeit als Inklusionsprojekt
Schnell gesellte sich zu den beiden Frauen ein motiviertes Team aus den Bereichen Haustechnik, Garten- und Landschaftsbau, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung. „Das gemeinsame Arbeiten macht einfach große Freude. Egal, welche Fähigkeiten jemand mitbringt: Jeder konnte zu unserem Projekt etwas beitragen“, so Martina Niederberger. Auch eine Betreute aus dem Arbeitsbereich Garten- und Landschaftsbau betont: „Die Arbeit im Team hat total Spaß gemacht, weil wir alle so gut zusammengeholfen haben. Das Schöne ist auch, dass wir das Ergebnis jeden Tag sehen.“
Herzlicher Dank des Vorstandes
„Wir freuen uns riesig über den Fleiß, den Einsatz und das tolle Ergebnis, das unser Garten-Team hier auf unserem Gelände geschaffen hat. So ein Projekt gab es in Hohenfried noch nie, daher unser herzlicher Dank an alle Beteiligten, die zum Teil auch ihre Freizeit miteingebracht haben“, so die Vorstände des Hohenfried e.V., Astrid Kreuzer und Nikolaus Perlepes.
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