Johannisfeuer: Altes Brauchtum auf Hohenfried

15.07.2024

Bayerisch Gmain – Schon seit dem 12. Jahrhundert ist der Brauch in der Mitte des Jahres – genau sech Monate vor Heiligabend- zu Ehren des Geburtstages des Apostel Johannes des Täufers, ein Johannisfeuer zu entzünden, belegt. Die Johannisfeuer sollen Dämonen abwehren und die kommende Ernte vor Unwetterschäden bewahren. Mit Musik und Tanz zogen Bewohner und Mitarbeiter mit Fackeln auf den Dorftplatz von Hohenfried. Aus allen vier Himmelsrichtungen wurden die Feuersprüche von Johann Wolfgang Goethe gesprochen und das Johannisfeuer entzündet. Damit begann der gemütliche Teil der Veranstaltungen, schreibt Haus Hohenfried in einem Bericht an die Heimatzeitung. Bei Gitarrenklängen und roter Bowle klang der Tag mit angeregten Gesprächen aus.

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